Starker Kampfgeist und der Traum vom Freibier

Am Samstag, den 19.03.2022, wurde Hirschau Zeuge eines besonderen Events – des Rugby 7s Turnier der Deutschen 7er Bundesliga Süd-West. Sechs Damen Teams aus ganz Baden-Württemberg traten in 11 Spielen gegeneinander an. Für die Tübinger Damen war es eine seltene Gelegenheit Ihren Freunden und Familien zu zeigen, was es wirklich heißt, Rugby zu spielen. Die Ränge waren voll neugieriger Zuschauender, die von den Seiten “Tübingen!” anfeuerten, während unsere Damen für Ihr erstes Spiel auf das Feld liefen. Die Nerven lagen blank, denn wenn das Team das erste Spiel verlieren würde, hätte es wenig Chancen auf einen Platz auf dem Podest. “Ab dem ersten Spiel volle Power!” rief daher die Kapitänin und kickte den Ball in Richtung des Stuttgarter RC. Dieses Motto nahmen sich die Damen offensichtlich zu Herzen, denn nach einem erbitterten Kampf mit spektakulären Versuchen und Tackles beider Teams ging die Partie 24:22 für die Heimmannschaft aus. Stolz liefen die Spielerinnen vom Platz und bereiteten sich mental auf das nächste Spiel gegen den Heidelberger RK vor. Da diese Mannschaft durch einige Nationalspielerinnen glänzt, ist es den Tübingerinnen bis jetzt unmöglich gewesen, einen Versuch gegen sie zu erzielen. Heute jedoch wurde der Kampfgeist durch ein wichtiges Versprechen entfacht – wer Punkte gegen den HRK legt, wird den ganzen Abend Freibier erhalten. Obwohl die heimischen Damen schon in der ersten Halbzeit in den Rückstand gerieten, gab es, vielleicht durch den Wunsch nach Freibier, einige sehr gute Durchbrüche und das Team spielte motiviert weiter. Am Ende bedankte sich das Team leider ohne Freibier aber mit stolzem Grinsen bei seinen Gästen für das Spiel. Das nächste Spiel gegen den Karlsruher SV ging nun darum, wer (noch einmal) gegen den HRK im Finale antreten darf. Leider waren die Tübinger Damen in diesem Spiel den Karlsruherinnen unterlegen und hatten Probleme, ihr Spielsystem durch viele geklaute Bälle zu koordinieren. Am Ende, kurz vor dem Abpfiff, konnten sie jedoch noch einen richtigen Team-Versuch legen. Der Schiedsrichter lobte begeistert den Kampfgeist unseres Teams. Müde, aber immer noch motiviert, traten die Damen dann das letzte Spiel des Turniers gegen die Spielgemeinschaft aus Rottweil und Pforzheim an. Durch den vom Schiedsrichter so schön beschriebenen Kampfgeist und ein starkes Zusammenspiel erzielten sie hier einen klaren Sieg mit 22:07 und konnten sich so über den dritten Platz freuen. Bei der Siegerehrung durften sie somit neben den Heidelbergerinnen und den Damen von Karlsruhe auf dem imaginären Podest stehen und sich ihre Belohnung abholen. Weil natürlich die dritte Halbzeit im Rugby eine große Bedeutung hat, luden die Damen alle Gastmannschaften noch auf ein gemeinsames Bier ein.

Wir bedanken uns bei allen Zuschauenden und natürlich dem TSV Hirschau für diesen wunderschönen Tag und die Unterstützung und freuen uns auf weiter Turniere “dahoim”!

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