Erfolgreiche Hirschauer Teams beim 100 km Staffellauf der Uni Tübingen.

 

Sommerlich sehr warm war es am Johannistag, Samstag 24. Juni, als in der Mittagsglut um 14 Uhr der Startschuss fiel zum mittlerweile im 35. Jahr ausgetragenen 100-Kilometer Staffellauf um den Pokal der Universität Tübingen. Insbesondere gegen Ende haben die hohen Temperaturen die Teilnehmer schon auch arg geschlaucht, zudem haben aufwirbelnde Staubpartikel auf dem ausgetrockneten Rindenmulch Abschnitt der Laufstrecke bei etlichen Athleten zu unangenehmen allergischen Reaktionen geführt. Die Läuferinnen und Läufer  einer Mannschaft – darunter mindestens zwei Frauen –  müssen paarweise in 50 Runden den 1 km Parcours bewältigen und zusammen am Wechselpunkt ankommen (50 Runden á 1 km bei jeweils 2 Läufern ergeben zusammen die 100 km).

 

Aus vollem Potential schöpfend konnten wir diesmal zwei Mannschaften ins Rennen schicken. Passend zum 100 jährigen Vereinsjubiläum konnte beim 100 km Staffellauf das Team 1 für den TSV Hirschau einen großartigen Erfolg feiern. Nach jeweils 3. Plätzen 2017 und 2019 erkämpften sich unsere Spitzbergmarathonis unter insgesamt 30 z.T. recht professionellen 10er Mannschaften (es gab auch noch dreizehn 15er Nachwuchsteams) diesmal sogar den 1. Platz und damit den Siegerpokal in schlussendlich 3:17:36 Stunden.  Zum tollen Ergebnis beigetragen haben unsere Champions Carin Götz, Silke Holzmann, Kathrin Ripper, Thorsten Haasis, Paulo Pinheiro, Martin Rapp, Sascha Rehm, Hansi Roth, Sebastian Semmelrogge und Kai von der Ohe.

Ausführlich berichtet wurde bereits auch schon am Montag 26. Juni im Sportteil des Schwäbischen Tagblatts.

 

Aber auch das Ergebnis unserer zweiten Mannschaft (benannt Spitzbergdreppler) kann sich sehen lassen. Eigentlich mehr zum Spaß an der Freude laufend hat sie doch auch der Ehrgeiz gepackt und so wollten sie unbedingt noch unter die ersten zwanzig ankommen. Mit Platz 15 in 3:53:30 Std. ist ihnen das bravourös gelungen. Mit Feuereifer dabei Moritz Brand, Reiner Frey, Walter Johnen, Ursula und Michael Ihlein, Martin Mages mit Tochter Annika und Sohn Robin, Kathrin Vollmer und Jungli Zug; der Jüngste hier Robin mit 13 Jahren, der Älteste, mehrfacher Seniorenmeister seiner Altersklasse, Walter Johnen mit 78 Jahren. Ein besonderes Augenmerk (und war auch im Tagblatt extra Info) galt unserem langjährigen Lauffreund Landgerichtspräsident Reiner Frey, der in Hirschau mittlerweile seine läuferische Heimat fand: er war bereits beim allerersten Staffellauf 1989 dabei. Anlässlich des 150. Jubiläumsjahres des Sportinstituts ging es seinerzeit statt 100 km noch über 150 km beim Staffellauf. Damals gemeinsam mit Reiner Frey in der Polizeimannschaft lief übrigens auch unser Hirschauer Lauffreund Walter Roller aus der Schmalgasse.

Winfried Laube